Die Rückreise in die Zivilisation erfolgt langsam, zu Fuß, Schritt für Schritt. Mein Rucksack ist leicht und trotzdem erinnert er mich daran, dass ich langsam weggehen muss. Müde Beine, Rückenschmerzen, ein Hunger der nicht gestillt werden kann. Das Glück über menschliche Gesellschaft. Wehmut in meinem Herzen. Ich liebe diese kahlen Bergrücken, die knorrigen Birken, das wilde Unterholz. Sogar die Mücken mag ich. Ich werde Zeit brauchen.
Du kannst entweder den Artikel lesen oder gleich raus gehen. Ich empfehle letzteres.
Der zwölfte Tag meiner Survivaltour. Ich beschreibe in meinem Tagebucheintrag meinen Alltag, was habe ich gemacht, was hat mich beschäftigt. Letztlich schreibe über die Kernthemen des Überlebens, bzw. über die Kernthemen des Lebens. Was ist wichtiger: Trockenes Feuerholz sammeln, oder ein Gedicht schreiben? Die wirkliche Antwort wirst du nur bei schlechtem Wetter, in einem rauchigen, selbstgebauten Shelter finden! Raus mit dir!
Der zehnte Tag. Auch nachdem ich den Tagebucheintrag gelesen habe, erinnere ich mich nicht mehr an den Tag. Er Muss ohne herausragende Ereignisse gewesen sein.
Hier geht es zu allen Artikeln der Artikelserie: Survival-Tagebuch 2004.
Was ich jedoch den Seiten im Tagebuch entnehme: Selbst fernab meiner Besitztümer, eines Fernsehers und der üblichen medialen Unterhaltung/Ablenkung, kreisten meine Gedanken fast schon zwanghaft um die Gegenstände die ich besaß (Schlafsack, Spaten, Topf usw.). Und anstatt mich an ihnen zu freuen, sie zu nutzen und einfach glücklich über die Erleichterung zu sein die sie mir brachten, bereiteten sie mir Sorgen. Ich machte mir Gedanken, ob sie das Survivalerlebnis nicht abschwächen würden und warf mir vor, dass ich gegen meine eigenen Spielregeln verstoßen hatte. Gleichzeitig bekam ich von allem nicht genug. Die Werkzeuge waren zu stumpf, beim Hasenfleisch kauen dachte ich an Döner und das Dach über meinem Kopf war mir nicht dicht genug.
Bilder meiner Survival- und Bushcraftprojekte. Ob Shelterbau, Topfbrennen, Messerschleifen, Notnahrung sammeln oder Feuerbohren. Meine Kamera fängt oft Bilder ein, die zu keinem Blog-Artikel so richtig passen wollen. Diese Bilder sollen hier einen Platz finden. Sie spiegeln meinen "Alltag" in den Wäldern wieder.
Die neusten Bilder werden in diesem Artikel zuerst angezeigt. Wer mehr Bilder sehen will, kann mir gerne auf Instagram folgen: Näheres in diesem Artikel.
Survival, Bushcraft und die Liebe für Abenteuer und Entdeckungen ist aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Ist das gut oder schlecht? Ich sage es ist ganz natürlich!
Wer in Bezug auf meine Seite immer auf dem Laufenden bleiben will, kann Lightinthewild auch in den sozialen Netzwerken folgen. So verpasst man zum einen keine Neuerscheinungen, zum anderen entdeckt man viele Inhalte, die auf der Website keinen Platz gefunden haben.
Obwohl das Angebot an Notnahrung immer vielfältiger wird, quält mich der Hunger. Nicht im Magen, sondern im Kopf.
Ich verwende zum ersten Mal wieder meinen Schlafsack, entgegen meinen selbstauferlegten Regeln. Nicht frieren zu müssen ist ein himmlisches Gefühl!
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Ich verlaufe mich seltener in der Natur, als in der unendlichen Komplexität meines Lebens.
In diesem Artikel suche ich ein paar Punkte die mein Leben komplizierter machen und warum in der Natur alles leichter und klarer wird. Ich gebe euch Einblicke in den Konflikt zwischen meinem Wunsch nach einem naturverbundenen Leben und der Wirklichkeit meines Alltages.
Warum liebe ich Rucksackreisen zu Fuß? Weil ich nicht mehr auf meinem Rücken tragen kann, als auch gedanklich in meinen Kopf passt.