Einen Tag lang nur Wildkräuter und Wildgemüse essen, und gut soll es schmecken! Ich ziehe los und bin von zwei Dingen überrascht: Der späte Oktober bietet Unmengen an Essen und das wilde Essen macht mich satter und glücklicher als das "normale" Essen.
Der Artikel enthält keine Pflanzenporträts und keine Bestimmungshilfen. Es ist einfach ein kleiner Erfahrungsbericht und darf als Anregung zum Nachmachen dienen.
Ich fange mit 24 Stunden an, das ganze lässt sich natürlich beliebig lange ausdehnen: Ein Mal pro Woche, eine Woche lang, ein Leben lang :-)
Die Rückreise in die Zivilisation erfolgt langsam, zu Fuß, Schritt für Schritt. Mein Rucksack ist leicht und trotzdem erinnert er mich daran, dass ich langsam weggehen muss. Müde Beine, Rückenschmerzen, ein Hunger der nicht gestillt werden kann. Das Glück über menschliche Gesellschaft. Wehmut in meinem Herzen. Ich liebe diese kahlen Bergrücken, die knorrigen Birken, das wilde Unterholz. Sogar die Mücken mag ich. Ich werde Zeit brauchen.
Es war der Tag an dem ich wieder abgeholt wurde und gehörte zu den intensivsten Tagen meines Survivalaufenthaltes. Das sonnige Wetter, endlich wieder menschliche Gesellschaft und vor allem etwas zu Essen versetzten mich in Hochstimmung. Meine heutigen Erinnerungen an diesen Tag sind geprägt von Glück und Freude! Aber lest selbst.
Du kannst entweder den Artikel lesen oder gleich raus gehen. Ich empfehle letzteres.
Der zwölfte Tag meiner Survivaltour. Ich beschreibe in meinem Tagebucheintrag meinen Alltag, was habe ich gemacht, was hat mich beschäftigt. Letztlich schreibe über die Kernthemen des Überlebens, bzw. über die Kernthemen des Lebens. Was ist wichtiger: Trockenes Feuerholz sammeln, oder ein Gedicht schreiben? Die wirkliche Antwort wirst du nur bei schlechtem Wetter, in einem rauchigen, selbstgebauten Shelter finden! Raus mit dir!
Das Wetter hat einen großen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Es bestimmt wie viel ich esse und wie lange ich im Rauch sitzen muss. Die Regentropfen, die durch mein Dach dringen, haben sogar Einfluss auf meine Schlafposition. Aber das schlechte Wetter hat mir auch viel Zeit gegeben in mein Tagebuch zu schreiben.
Ein kleiner Wildkräuterspaziergang. Bärlauch, Giersch, Brennnessel und Labkraut stehen auf dem Speiseplan. Hier gibt es keine Bestimmungshilfen oder Bärlauchrezepte, sondern einfach ein paar Bilder und Verwendungsideen.
Es ist Ende März und die warmen Temperaturen der letzten Tage lassen auch die Wildkräuter wachsen. Ich wollte heute eigentlich gar nicht sammeln, den frischen jungen Trieben von Bärlauch, Brennnessel und Giersch konnte ich aber nicht widerstehen.
Wie so oft hatte ich kein Transportbehältnis dabei. Also Jacke ausziehen (war ja eh warm genug), jeweils einen Knoten auf die Ärmel und die Wildkräuter in die improvisierten Taschen füllen.
Eigentlich wollte ich dann nur Bärlauch sammeln. Dazu ist aber noch eine ordentliche Portion junge Brennnessel, etwas zarter Giersch und ein paar Triebe Labkraut gekommen. Eine sehr ausgewogene Kombination wie ich fand. Die Blüten der roten Taubnessel sind immer direkt in den Mund gewandert.
Der zehnte Tag. Auch nachdem ich den Tagebucheintrag gelesen habe, erinnere ich mich nicht mehr an den Tag. Er Muss ohne herausragende Ereignisse gewesen sein.
Hier geht es zu allen Artikeln der Artikelserie: Survival-Tagebuch 2004.
Was ich jedoch den Seiten im Tagebuch entnehme: Selbst fernab meiner Besitztümer, eines Fernsehers und der üblichen medialen Unterhaltung/Ablenkung, kreisten meine Gedanken fast schon zwanghaft um die Gegenstände die ich besaß (Schlafsack, Spaten, Topf usw.). Und anstatt mich an ihnen zu freuen, sie zu nutzen und einfach glücklich über die Erleichterung zu sein die sie mir brachten, bereiteten sie mir Sorgen. Ich machte mir Gedanken, ob sie das Survivalerlebnis nicht abschwächen würden und warf mir vor, dass ich gegen meine eigenen Spielregeln verstoßen hatte. Gleichzeitig bekam ich von allem nicht genug. Die Werkzeuge waren zu stumpf, beim Hasenfleisch kauen dachte ich an Döner und das Dach über meinem Kopf war mir nicht dicht genug.
Ich komme von einer Outdoor-Tour aus Lettland. Die Erlebnisse sind noch so frisch, dass ich sie noch nicht in Text verwandeln möchte, deshalb zunächst ein paar Bilder.
Wir haben die Zeit in den lettischen Wäldern mit Wandern, Fährtenlesen und Lagerleben verbracht. Was gibt es schöneres!?
Eines kann ich vorab sagen: Die Wälder Lettlands sind wild, vor allem im Winter.
Der neunte Tag Survival und die Regenwolken zeigen mir was so in ihnen steckt. Regen, Kälte, Hunger und Nebel drücken auf das Gemüt.
Survival - Überlebenstraining. Heißt das jetzt, dass ich mich auf die Erfüllung meiner elementarsten Bedürfnisse beschränke? Nein! Ich bin der Meinung, dass in jede Survivalsituation Luxus und Kunst gehören, denn sie machen einen Handlungsfähiger.
Hier geht es zu der Übersicht zur Artikelserie: Survival-Tagebuch 2004.
Bilder meiner Survival- und Bushcraftprojekte. Ob Shelterbau, Topfbrennen, Messerschleifen, Notnahrung sammeln oder Feuerbohren. Meine Kamera fängt oft Bilder ein, die zu keinem Blog-Artikel so richtig passen wollen. Diese Bilder sollen hier einen Platz finden. Sie spiegeln meinen "Alltag" in den Wäldern wieder.
Die neusten Bilder werden in diesem Artikel zuerst angezeigt. Wer mehr Bilder sehen will, kann mir gerne auf Instagram folgen: Näheres in diesem Artikel.
Survival, Bushcraft und die Liebe für Abenteuer und Entdeckungen ist aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Ist das gut oder schlecht? Ich sage es ist ganz natürlich!
Wer in Bezug auf meine Seite immer auf dem Laufenden bleiben will, kann Lightinthewild auch in den sozialen Netzwerken folgen. So verpasst man zum einen keine Neuerscheinungen, zum anderen entdeckt man viele Inhalte, die auf der Website keinen Platz gefunden haben.
Die Hände voller Wunden, eine Zahnfleischentzündung und ein Lippenherpes sind Anzeichen der Strapazen die mein Körper durchmacht.
Die Einsamkeit wurde an diesem Tag gebrochen, vollkommen unerwartet!
Eine Übersicht zur Artikelserie findet sich hier:
Einzelne Übernachtungen im Wald und in der Natur sind für mich ein sehr unkomplizierter und zeitsparender Zugang zu Erholung und Erlebnis. Denn schlafen muss ich ja ohnehin.
An eine Nacht im heimischen Bett erinnert man sich nicht. An die in einer schaukelnden Hängematte im Wald schon.
Obwohl das Angebot an Notnahrung immer vielfältiger wird, quält mich der Hunger. Nicht im Magen, sondern im Kopf.
Ich verwende zum ersten Mal wieder meinen Schlafsack, entgegen meinen selbstauferlegten Regeln. Nicht frieren zu müssen ist ein himmlisches Gefühl!
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Kälte und Regen lassen mich meinen Notfallrucksack plündern. Mit dem Schlafsack ist alles erträglicher und ich habe wieder ein Auge für die Schönheit meiner Umgebung.
Hasensuppe, Beeren und Isländisches Moos stehen auf dem Speiseplan.
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Ich fange einen Hasen, töte ihn, schlachte ihn und mache sein Fleisch haltbar. Ein großer Schritt für mich.
In dem Artikel wird das töten eines Tieres beschrieben und es sind auch entsprechende Bilder in dem Artikel. Also nur lesen, wenn dir das nichts ausmacht. Ansonsten einfach überspringen.
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Es war der vierte Tag. Die größten Herausforderungen waren: Kälte und Nässe, der fehlende Schlafsack, die Einsamkeit, der Hunger und die Wunden an meinen Händen. Es war der erste Tag an dem sich auch Angst in meine Gefühlsachterbahn gemischt hatte.
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Tag drei. Der Regen, die Kälte und der Hunger bewegen mich zu einem Umzug der mit einiger Arbeit verbunden ist. Und ich entscheide mich für tierische Nahrung.
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Der zweite Tag meiner Tour. Es stehen der Bau meines Unterschlupfes und die Bewältigung der psychischen Belastung im Vordergrund.
Das Essen ist knapp, die Nächte sind kalt. Und dann kommt auch noch eine Grundsatzentscheidung auf mich zu!
Hier geht es zu der Übersicht zur Artikelserie Survival-Tagebuch 2004.
Die ersten Stunden und Tage sind beim Survival besonders spannend und stellen die Weichen für Erfolg oder Niederlage. STOP-Regel und 3er-Regel helfen bei der Entscheidungsfindung.
Am ersten Tag meines Survival-Aufenthaltes stand ich vor einem Berg aus Aufgaben: Orientieren, Unterschlupf bauen, Wasser finden, Nahrung suchen und Einsamkeit bewältigen.
Es beginnt. Innerhalb von 8 Stunden schlagen wir uns ins Herz der Kabla und ich mache mich mit der Umgebung für meinen bevorstehenden Überlebensaufenthalt vertraut.
"Weite Moorlandschaft, mit Birken bestanden. Wenig Beeren, keine Pilze."
Hier geht es zu der Übersicht
der Artikelserie Survival-Tagebuch 2004.
Auf einer fünftägigen Rucksacktour bereite ich mich auf meinen eigentlichen Survival-Aufenthalt vor. Ich genieße nochmal den Komfort von Ausrüstung und sammle schon einige unvergessliche Momente.
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Mein jugendliches Abenteuer beginnt mit einer langen Anreise. Doch auch hier warten Erlebnisse und Begegnungen, mit denen man rechnen muss.
Hier geht es zu der Übersicht zur Artikelserie Survival-Tagebuch 2004.
Zwei Wochen Survival. Nur mit Kleidung, Messer und Feuerstahl in einem skandinavischen Gebirge.
Ich war damals 18 Jahre alt und wollte wissen was Survival bedeutet, wollte das Überleben in der Wildnis hautnah spüren und meistern. Die Natur hat mich damals Respekt gelehrt.
In der Artikelserie "Survival-Tagebuch 2004" erzähle ich von meinen Erfahrungen.
Ich hoffe sie bringen meinen Lesern einen ähnlichen Nutzen, wie damals mir :-)
Hier findet hier die wichtigen Infos zur Tour und zu der Artikel-Serie Survival-Tagebuch 2004 zusammengefasst.
Eine Leseanleitung sozusagen.
Das Barrhorn (3610 m.) in den Walliser Alpen. Einfache Wege, brennende Lungen und eine grandiose Aussicht.
Ich beschreibe die Bergwanderung auf einen der höchsten wanderbaren Gipfel Europas. Das hört sich nach Schlange stehen an, wir waren aber die einzigen am Berg.
Ich habe ein altes Survival-Kit wiedergefunden und ausgepackt. Immer spannend was man früher für überlebenswichtig gehalten hat...
"Kaffe gehört zum Morgen wie das Lagerfeuer zur Nacht: Es funktioniert ohne, der magische Genuss dieser Tageszeit wird dir aber verborgen bleiben."
Es geht um Wildkaffee, also um Kaffee aus Wildpflanzen. Und zwar dieses Mal aus den Wurzeln von Löwenzahn und Wegwarte. Dass man daraus Kaffee machen kann wissen die meisten, ich habe es heute
allerdings zum ersten Mal wirklich ausprobiert und teile meine Erfahrung mit euch:
Ich erinnere mich an La Gomera.
Erinnerungen an charakteristische Momente und Orte die mich beeindruckt haben. Ohne Umschweife und Faktenvermittlung, denn dafür gibt es ja Reiseführer :-)
La Gomera - die zweitkleinste der kanarischen Inseln liegt auf Höhe der Sahara, aber weit draußen im Atlantik. Hier gibt es nur dezenten Tourismus, die Inselhauptstadt hat 9000 Einwohner und mit Englisch kommt man nicht allzu weit.
Dafür erlebt man hier eine Landschaft der Gegensätze die in einigen Gebieten noch weitgehend unberührt ist. Die verschiedenen Vegetationszonen sind sehr ausgeprägt, was ein vielfältiges Naturerlebnis ermöglicht.
Bei meinem Aufenthalt habe ich Teile der Insel erkundet und den ein oder anderen Lieblingsort gefunden. Zu gegebener Zeit werde ich über die Insel schreiben, jetzt gibt es erstmal einige Bilder. Als Vorgeschmack sozusagen.
Ich berichte von einem kleinen Survival-Projekt: Eine Übernachtung im Pfälzerwald mit nur 50% der üblichen Ausrüstung (zufällig ausgewählt).
Wegerich gibt es praktisch überall. Dank seiner wertvollen Inhaltsstoffe kann er uns ernähren und uns heilen.
Damit auch meine Leser gesund und satt werden, habe ich einige Informationen zum Wegerich zusammengetragen und ihn in seinen Funktionen als Nahrung und Heilpflanze getestet.
Was muss ein Tarp können?
Es muss unkompliziert und schnell aufgebaut sein!
In diesem Artikel stelle ich ein Tarp von Terra Nova vor und zwar kurz und knackig!
Fakten und ein praxisnaher Erfahrungsbericht werden geboten.
Ich verlaufe mich seltener in der Natur, als in der unendlichen Komplexität meines Lebens.
In diesem Artikel suche ich ein paar Punkte die mein Leben komplizierter machen und warum in der Natur alles leichter und klarer wird. Ich gebe euch Einblicke in den Konflikt zwischen meinem Wunsch nach einem naturverbundenen Leben und der Wirklichkeit meines Alltages.
Warum liebe ich Rucksackreisen zu Fuß? Weil ich nicht mehr auf meinem Rücken tragen kann, als auch gedanklich in meinen Kopf passt.
Die Brennnessel, für mich DIE pflanzliche Notnahrung schlecht hin!
Von vielen wird sie geliebt und gehasst wie keine andere Pflanze. Wir sollten sie schätzen, vor allem als Survivor auf der Suche nach Nahrung.
Ich bring euch erst ein paar Fakten zur Brennnessel, schreibe dann über ihren Wert als Notnahrung und berichte euch anschließend von meinem letzten Mal "Brennnesselkochen".
Es ist Ende April 2012, meine Frau und ich haben vor ca. einem Jahr das Klettern angefangen. Erst in der Halle, dann an kleinen Sportklettergebieten im Schwarzwald und den Vogesen und jetzt zieht es uns in die "echten" Berge. In einem Auswahlführer für die Schweiz finden wir ein vielversprechendes Gebiet: Die Südwand des Brüggler (1777m).
Kletterzeug, Zelt und Essen ins Auto. Und dann früh Morgens los in die Glarner Alpen zum Brüggler. Die letzten Kilometer befahren wir eine winzige Bergstraße und unser kleiner VW-Fox kommt
ordentlich ins Schnaufen.
Irgendwann ist die Straße zu Ende und wir halten auf einem Schotterparkplatz am Eingang zu dem wildromantischen Schwändital. Krokusse blühen, die Temperatur ist angenehm... Aber es liegt noch etwas Schnee.
Du stellst dir bestimmt die Frage: "Wer schreibt denn da zu meinem Lieblingsthema und seit wann macht er das schon...?"