Die Rückreise in die Zivilisation erfolgt langsam, zu Fuß, Schritt für Schritt. Mein Rucksack ist leicht und trotzdem erinnert er mich daran, dass ich langsam weggehen muss. Müde Beine, Rückenschmerzen, ein Hunger der nicht gestillt werden kann. Das Glück über menschliche Gesellschaft. Wehmut in meinem Herzen. Ich liebe diese kahlen Bergrücken, die knorrigen Birken, das wilde Unterholz. Sogar die Mücken mag ich. Ich werde Zeit brauchen.
Es war der Tag an dem ich wieder abgeholt wurde und gehörte zu den intensivsten Tagen meines Survivalaufenthaltes. Das sonnige Wetter, endlich wieder menschliche Gesellschaft und vor allem etwas zu Essen versetzten mich in Hochstimmung. Meine heutigen Erinnerungen an diesen Tag sind geprägt von Glück und Freude! Aber lest selbst.
Du kannst entweder den Artikel lesen oder gleich raus gehen. Ich empfehle letzteres.
Der zwölfte Tag meiner Survivaltour. Ich beschreibe in meinem Tagebucheintrag meinen Alltag, was habe ich gemacht, was hat mich beschäftigt. Letztlich schreibe über die Kernthemen des Überlebens, bzw. über die Kernthemen des Lebens. Was ist wichtiger: Trockenes Feuerholz sammeln, oder ein Gedicht schreiben? Die wirkliche Antwort wirst du nur bei schlechtem Wetter, in einem rauchigen, selbstgebauten Shelter finden! Raus mit dir!
Das Wetter hat einen großen Einfluss auf meinen Tagesablauf. Es bestimmt wie viel ich esse und wie lange ich im Rauch sitzen muss. Die Regentropfen, die durch mein Dach dringen, haben sogar Einfluss auf meine Schlafposition. Aber das schlechte Wetter hat mir auch viel Zeit gegeben in mein Tagebuch zu schreiben.
Der zehnte Tag. Auch nachdem ich den Tagebucheintrag gelesen habe, erinnere ich mich nicht mehr an den Tag. Er Muss ohne herausragende Ereignisse gewesen sein.
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Was ich jedoch den Seiten im Tagebuch entnehme: Selbst fernab meiner Besitztümer, eines Fernsehers und der üblichen medialen Unterhaltung/Ablenkung, kreisten meine Gedanken fast schon zwanghaft um die Gegenstände die ich besaß (Schlafsack, Spaten, Topf usw.). Und anstatt mich an ihnen zu freuen, sie zu nutzen und einfach glücklich über die Erleichterung zu sein die sie mir brachten, bereiteten sie mir Sorgen. Ich machte mir Gedanken, ob sie das Survivalerlebnis nicht abschwächen würden und warf mir vor, dass ich gegen meine eigenen Spielregeln verstoßen hatte. Gleichzeitig bekam ich von allem nicht genug. Die Werkzeuge waren zu stumpf, beim Hasenfleisch kauen dachte ich an Döner und das Dach über meinem Kopf war mir nicht dicht genug.
Der neunte Tag Survival und die Regenwolken zeigen mir was so in ihnen steckt. Regen, Kälte, Hunger und Nebel drücken auf das Gemüt.
Survival - Überlebenstraining. Heißt das jetzt, dass ich mich auf die Erfüllung meiner elementarsten Bedürfnisse beschränke? Nein! Ich bin der Meinung, dass in jede Survivalsituation Luxus und Kunst gehören, denn sie machen einen Handlungsfähiger.
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Die Hände voller Wunden, eine Zahnfleischentzündung und ein Lippenherpes sind Anzeichen der Strapazen die mein Körper durchmacht.
Die Einsamkeit wurde an diesem Tag gebrochen, vollkommen unerwartet!
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Obwohl das Angebot an Notnahrung immer vielfältiger wird, quält mich der Hunger. Nicht im Magen, sondern im Kopf.
Ich verwende zum ersten Mal wieder meinen Schlafsack, entgegen meinen selbstauferlegten Regeln. Nicht frieren zu müssen ist ein himmlisches Gefühl!
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Kälte und Regen lassen mich meinen Notfallrucksack plündern. Mit dem Schlafsack ist alles erträglicher und ich habe wieder ein Auge für die Schönheit meiner Umgebung.
Hasensuppe, Beeren und Isländisches Moos stehen auf dem Speiseplan.
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Ich fange einen Hasen, töte ihn, schlachte ihn und mache sein Fleisch haltbar. Ein großer Schritt für mich.
In dem Artikel wird das töten eines Tieres beschrieben und es sind auch entsprechende Bilder in dem Artikel. Also nur lesen, wenn dir das nichts ausmacht. Ansonsten einfach überspringen.
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Es war der vierte Tag. Die größten Herausforderungen waren: Kälte und Nässe, der fehlende Schlafsack, die Einsamkeit, der Hunger und die Wunden an meinen Händen. Es war der erste Tag an dem sich auch Angst in meine Gefühlsachterbahn gemischt hatte.
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Tag drei. Der Regen, die Kälte und der Hunger bewegen mich zu einem Umzug der mit einiger Arbeit verbunden ist. Und ich entscheide mich für tierische Nahrung.
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Der zweite Tag meiner Tour. Es stehen der Bau meines Unterschlupfes und die Bewältigung der psychischen Belastung im Vordergrund.
Das Essen ist knapp, die Nächte sind kalt. Und dann kommt auch noch eine Grundsatzentscheidung auf mich zu!
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Die ersten Stunden und Tage sind beim Survival besonders spannend und stellen die Weichen für Erfolg oder Niederlage. STOP-Regel und 3er-Regel helfen bei der Entscheidungsfindung.
Am ersten Tag meines Survival-Aufenthaltes stand ich vor einem Berg aus Aufgaben: Orientieren, Unterschlupf bauen, Wasser finden, Nahrung suchen und Einsamkeit bewältigen.
Es beginnt. Innerhalb von 8 Stunden schlagen wir uns ins Herz der Kabla und ich mache mich mit der Umgebung für meinen bevorstehenden Überlebensaufenthalt vertraut.
"Weite Moorlandschaft, mit Birken bestanden. Wenig Beeren, keine Pilze."
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Auf einer fünftägigen Rucksacktour bereite ich mich auf meinen eigentlichen Survival-Aufenthalt vor. Ich genieße nochmal den Komfort von Ausrüstung und sammle schon einige unvergessliche Momente.
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Mein jugendliches Abenteuer beginnt mit einer langen Anreise. Doch auch hier warten Erlebnisse und Begegnungen, mit denen man rechnen muss.
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Zwei Wochen Survival. Nur mit Kleidung, Messer und Feuerstahl in einem skandinavischen Gebirge.
Ich war damals 18 Jahre alt und wollte wissen was Survival bedeutet, wollte das Überleben in der Wildnis hautnah spüren und meistern. Die Natur hat mich damals Respekt gelehrt.
In der Artikelserie "Survival-Tagebuch 2004" erzähle ich von meinen Erfahrungen.
Ich hoffe sie bringen meinen Lesern einen ähnlichen Nutzen, wie damals mir :-)
Hier findet hier die wichtigen Infos zur Tour und zu der Artikel-Serie Survival-Tagebuch 2004 zusammengefasst.
Eine Leseanleitung sozusagen.